Wir alle kennen ein Mobile. Das Mobile ist ein „System“!
Verändert sich eines dieser Elemente, dann wirkt sich dies auf die anderen Elemente aus.
Folgerung: Soll das Mobile bzw. das System wieder ins Gleichgewicht kommen, müssen sich die anderen Elemente ebenfalls verändern.
In natürlichen Systemen wie Familien, Gemeinschaften, Dörfern, Städten, Staaten und auch Firmen finden ständig Veränderungen statt, weil nichts statisch ist. Diese Veränderungen werden oft als Störungen erlebt, wodurch Probleme entstehen können.
An diesem Punkt setzt das systemische Coaching an!
Dabei geht es nicht darum, die Probleme und deren Ursache herauszufinden, oder jemandem oder etwas eine Schuld zuzuweisen, sondern um die Wechselwirkungen zwischen den Elementen sozialer Systeme, sei das nun in einer Familie, einer Firma oder einer Organisation.
Indem eine Person sich verändert, ändert sich das Beziehungsgeflecht – wie bei einem Mobile!
5-dimensionales wertorientiertes Coaching nach dem St. Galler Coaching Modell
Die fünf Strukturebenen, die den zu entwickelnden Persönlichkeitsteil berühren (bewusstwerden lassen) und in Bewegung bringen als Voraussetzungen für Wandlung und Transformation.
Die Ebenen sind:
Wir nutzen Dynamiken und Tiefenstrukturen des Systems für eine neue Strategie und persönliches Wachstum.
Der Prozess ist „wertorientiert“. Menschen möchten primär nicht Ziele erreichen, sondern Werte erfüllen bzw. Wertverletzungen vermeiden. Ziele sind aus dieser Sicht nur Funktionen von Werten. Daher ist der Gesamtprozess auf einen vom Klienten gewählten Wert ausgerichtet.
Das mehrdimensionale Coaching basiert auf aktuellen neurobiologischen und psychologischen Erkenntnissen über Veränderung, Lernen und Leben. Es verwendet dabei u.a. Prozesse aus ILP (Integrierte Lösungsorientierte Psychologie), NLP (Neurolinguistisches Programmieren) und Systemischer Aufstellungsarbeit.
Systemisches Coaching folgt folgenden Prinzipien:
Übrigens: Auch unser Organismus ist ein System, wobei Körper und Geist eine Organisationseinheit bilden! Wenn durch prägende Ereignisse, interne (durch Glaubenssätze; Ängste; schlechte Gefühle etc.) oder externe (Unfälle, Verluste von lieben Menschen, Arbeitsplatz, Mobbing etc.) ein Ungleichgewicht entsteht, so reagiert unser Organismus häufig mit einem Symptom welches wir Krankheit nennen. Nun ist aber die Krankheit nur das Symptom, nicht die Ursache des Ungleichgewichtes! Es ist daher völlig unzureichend nur am Symptom „herumzudoktern“!
Auch hier kann man u.a. mit systemischem Coaching wieder ein Gleichgewicht herstellen und somit die Heilung unterstützen – heilen kann sich ein Organismus sowieso nur selbst, und dazu neigt er auch – wenn man ihn nicht daran hindert!
K.Nett Systemisches Coaching
Januar 2019